faircheckerInnen stellen sich vor: Mit Werner Strele im Interview
Werner Strele ist Dipl. Wirtsch.-Ing. (FH) und allg. beeid. gerichtl. zert. SV. Für faircheck ist der erfahrene Sachverständiger aus Tirol seit 2019 als Schadenregulierer bzw. Schadenexperte im Einsatz. Der Wirtschaftsingenieur und Familienvater von zwei Kindern ist stv. Geschäftsbereichsleiter eines Stahlbau-Unternehmens und wohnt in der Nähe von Innsbruck. Im Gespräch erzählt er über seine ersten prägenden Erlebnisse als Schadenregulierer, den Stellenwert von Weiterbildungen und über Anforderungen, die heute notwendig sind, um Kunden zu begeistern.
Wie bist du auf faircheck aufmerksam geworden und warum hast du dich 2019 beworben?
Werner Strele: Ergänzend zu meiner Tätigkeit als Sachverständiger und Gerichtsgutachter suchte ich Anfang 2019 eine Nebentätigkeit als Gutachter im Bereich Versicherung. Hierbei war mir wichtig, dass ich laufend (und quasi automatisiert) meine Aufträge im Rahmen des möglichen Zeitbudgets bekomme. Im Zuge meiner Internetrecherche bin ich rasch auf faircheck gestoßen. Der digital unterstützte Abwicklungsprozess wie auch die Firmenkultur haben mich von Anfang an angesprochen. Der Onboarding-Prozess und die Einarbeitungsphase waren gut strukturiert und professionell, sodass ich bereits ab Mitte 2019 eigenständig tätig werden konnte.
Was waren erste prägende Erlebnisse und Eindrücke bei der Arbeit als faircheck Schadenexperte bzw. Schadenregulierer?
Hier vielleicht eine lustige Geschichte von meiner ersten eigenständigen Schadensbesichtigung:
Gleich bei meiner ersten Schadensbesichtigung bot mir der Versicherungsnehmer, der Weinhändler war, sehr offensiv ein paar gute Flaschen Wein & Spirituosen an. Natürlich habe ich höflich, aber bestimmt abgelehnt. Kurze Zeit vorher hatte ich die Compliance-Vereinbarung unterschrieben. Ich dachte zuerst, faircheck stellt mich auf den Prüfstand, aber es war wohl einfach Zufall. Seitdem hat es Gott sei Dank nie wieder eine ähnliche Situation gegeben.
Jeder neue Auftrag ist eine neue, kleine und manchmal eine größere Herausforderung – das begeistert mich an der Arbeit als Schadenexperte.
Werner Strele, faircheck-Schadenexperte
Was begeistert dich an der Tätigkeit bzw. was macht dir besonders Freude?
Spannend ist die abwechslungsreiche Tätigkeit. Man weiß nie genau, was einem beim nächsten Auftrag erwartet. Auch wenn sich nach einer gewissen Anzahl von Schäden glücklicherweise etwas Routine einstellt, ist jeder neue Auftrag eine neue, kleine und manchmal eine etwas größere Herausforderung.
Besonders Freude habe ich, wenn es gelingt, dem Versicherungsnehmer bzw. Anspruchsteller im Schadenfall schnell und für ihn unkompliziert zu helfen und wenn erforderlich auch wichtige Tipps zu geben. Schlägt sich das dann in einem sehr guten Kundenfeedback nieder und das Versicherungsunternehmen hat einen zufriedenen Kunden mehr, dann freut es mich umso mehr.
Welche fachlichen oder auch sonstigen Weiterbildungen hast du in der nächsten Zeit geplant?
Grundsätzlich sind laufende Weiterbildungen sowohl in meiner Haupttätigkeit in der Stahlbaubranche wie auch in meinen gutachterlichen Tätigkeiten obligatorisch. Ich versuche jedes Quartal ein bis zwei Schulungen im technischen Bereich bzw. im Vertrieb oder in einem anderen für mich interessanten Bereich mitzunehmen. Lücken habe ich aktuell noch in versicherungstechnischen Belangen. Da wird 2022 verstärkt mein Fokus liegen.
Man lernt nie aus.
Werner Strele, faircheck-Schadenexperte
Aus welchem Grund ist fachliche Weiterbildung, deiner Meinung nach, für die Arbeit als Schadenregulierer besonders wichtig?
Bei der Tätigkeit als mobiler Schadensregulierer muss man laufend neue Situationen bewerten. Auch wenn sich die Schadensbilder ähneln, können die Schadensursachen und ebenso die mit der Schadensbehebung verbundenen Umstände sehr unterschiedlich sein. Man lernt zwar mit jedem neuen Auftrag wieder etwas dazu, aber man lernt eben nie aus. Deshalb gilt es hinsichtlich Weiterbildung am Ball zu bleiben, sich neuen Input zu holen und regelmäßig auch bekannte Inhalte wieder aufzufrischen.
Welche Anforderungen muss eine gute Schadenregulierung deiner Meinung nach erfüllen, um den Kunden auf mehreren Ebenen (Versicherungsnehmer vor Ort und Auftraggeber) zu begeistern?
Als Schadensregulierer ist man gegenüber dem Versicherungsnehmer oftmals das Gesicht der Versicherung. Der Versicherungsnehmer bzw. Anspruchsteller hat einen Schaden und ist je nach Art des Schadens und Ausmaß in einer für ihn ungewohnten Situation. Hier gilt es durch ein freundliches und professionelles Auftreten dem Versicherungsnehmer etwas Last und Unsicherheit von den Schultern zu nehmen. Oft ist man nicht nur Techniker, sondern auch Zuhörer der aktuellen Sorgen aufgrund des Schadenfalls. Gelingt es dem Kunden schnell und unkompliziert zu helfen, dann sind diese durch die Bank zufriedenen und fühlen sich bestätigt, die richtige Versicherung gewählt zu haben. Eine gelungene Schadensregulierung kann somit ein wichtiger Baustein zur Kundenzufriedenheit sein.
Eine gelungene Schadensregulierung ist ein wichtiger Baustein der Kundenzufriedenheit.
Werner Strele, faircheck-Schadenexperte
Wo trifft man dich in deiner Freizeit bzw. wenn du nicht Schäden regulierst und Berichte schreibst?
Die wenige freie Zeit außerhalb meiner beruflichen Aktivitäten ist primär meiner Familie gewidmet. Als Tiroler bin ich gerne im Sommer (Wandern, Bergsteigen, Hochseilgarten, Mountainbike) wie auch im Winter (Skifahren, Skitouren, Rodeln) in den Bergen unterwegs. In letzter Zeit trifft man mich auch öfters im Fitness-Studio, weil ich dies bei knappen Zeitbudget oftmals leichter in den Arbeitstag integrieren kann.
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