Neue Visitenkarten gedruckt – Wie sich neben einer anspruchsvollen Arbeit ein Masterstudium absolvieren lässt

Keine übliche Montagsbesprechung bei faircheck in Graz-Stattegg. Beim Eintritt in den Besprechungsraum erwarten uns heute mit Prosecco gefüllte Gläser, ein Arrangement an unterschiedlich belegten Brötchen, gerade eben aus der Bäckerei angeliefert, und ein strahlendes Gesicht von Oliver Fink – unserem Chief Operating Officer, zu Deutsch der Leiter des Tagesgeschäfts bei faircheck. Mit einem „Nun ist es offiziell“, verkündet Oliver Fink den erfolgreichen Abschluss seines Studiums.

Etwas mehr als zwei Jahre ist es her. Damals hatte Oliver sich mit der zugesicherten finanziellen und arbeitszeitflexiblen Unterstützung der beiden faircheck-Geschäftsführer Andrea und Peter Winkler dazu entschlossen, berufsbegleitend an der Donauuniversität für einen Master in Management und IT zu inskribieren. Mit einem Titel mehr und einer Auszeichnung in der Tasche konnte dieser Meilenstein zwei Jahre später erfolgreich gesetzt werden. Im Interview erzählt Oliver Fink über seine Studienzeit, das Streben nach Weiterbildung und gibt Tipps für all jene, die auch mit dem Gedanken spielen sich berufsbegleitend weiterzubilden.

Wie lautet dein Resümee zum Abschluss des Studiums?

Ein berufsbegleitendes Studium ist natürlich zeitlich eine zusätzliche Belastung, allerdings wird man entschädigt und profitiert, indem man völlig neue Sichtweisen auf verschiedene Themen einnimmt. Außerdem knüpft man ein neues Netzwerk mit interessanten Leuten.

Bitte erzähle uns ein wenig über deine Motivation beim Start des Masterprogramms.

Ich bin generell der Meinung, dass ständige Weiterbildung fast ein Garant für ein erfülltes Berufsleben ist. Ein Verantwortlicher der Donau Uni Krems sagte mir kürzlich, dass Inhalte und Konzepte, Technologie und Digitalisierung betreffend, spätestens alle zwei Jahre überarbeitet werden müssen, um am Puls der Zeit zu bleiben. Die Wissensaneignung ist von daher eine ständige Holschuld. Das Konzept „Bildungsabschluss mit 20 bzw. bis Mitte 20“ kann heute also nicht mehr funktionieren.

CEO Dr. Peter Winkler mit den neuen Visitenkarten für Oliver Fink, MSc.

Wie wichtig ist die Unterstützung des Arbeitgebers, um ein solches Vorhaben zu realisieren?

Es ist aus verschiedenen Gründen ratsam, ein Commitment zu schaffen. In meinem Fall möchte ich sagen, dass das Projekt ohne Unterstützung gar nicht möglich gewesen wäre – da spreche ich von regelmäßigen Abwesenheiten, um die Präsenzzeiten an der Uni zu absolvieren bis hin zur zeitlichen Entlastung in lernintensiven Zeiten.

Ein Hobby von dir ist der Sport. Blieb in den letzten beiden Jahren Zeit für Lauftraining & Co?

Hin und wieder diente das Studium als hervorragende Ausrede, um das eine oder andere Training zu spritzen (lacht). Natürlich bleibt die Freizeitgestaltung – und damit auch der Sport – etwas auf der Strecke, aber ich finde, eine gewisse Zeit sollte man sich dafür nehmen, weil es ja auch eine Energiequelle ist.

Welchen Rat kannst du all jenen geben, die ein Studium berufsbegleitend absolvieren möchten?

Die zur Verfügung stehende Zeit ist begrenzt, damit ist klar, dass für einen gewissen Zeitraum gewissen Tätigkeiten und Verpflichtungen nur eingeschränkt nachgekommen werden kann. Man sollte das nicht nur mit dem Arbeitgeber klären, sondern sich auch im privaten Umfeld den Rückhalt sichern.

Was wirst du jetzt mit der neu gewonnenen Freizeit anstellen? Gibt es schon neue Projekte in der Pipeline?

Abgesehen von einem bereits laufenden Wohnungsprojekt, war der Deal mit meiner Frau, dass sie in den nächsten Monaten über meine Freizeit bestimmen darf ;-).

 

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