EU-zertifizierter Sachverständiger im Interview: „Schadenregulierung ist ein Puzzlespiel“
Bernhard Schager ist bereits 10 Jahre für faircheck als Schadenregulierer tätig und kam mit zahlreichen praktischen Schadenregulierungskenntnissen vom Außendienst einer Versicherung zu faircheck. Im Interview erzählt er, was gute Schadenregulierung und faircheck als Auftraggeber ausmacht und verrät sein Motto in der Schadenregulierung.
Bernhard Schager war bereits in Wald und Wiesen unterwegs, bevor er die Laufbahn in die Versicherungswelt eingeschlagen hat. Von der Forstwirtschaft bis zu Ausbildungstätigkeiten beim österreichischen Bundesheer reicht die Palette. Bautechnische Grundsätze konnte er aber bereits mit seiner Ausbildung an der HTL verankern. Heute ist Bernhard Schager EU-zertifizierter Sachverständiger für Schäden an Gebäude. Einer der allerersten Schadenregulierer bei faircheck, der sich dieser Zertifizierung auf europäischer Ebene gestellt hat und seitdem in regelmäßigen Abständen die Re-Zertifizierung durchläuft. Eine Selbstverständlichkeit für Bernhard Schager, denn er sieht darin den Nachweis des angeeigneten Know-hows durch die langjährige Erfahrung und über die Kompetenz, die bei der Begutachtung mitgebracht wird.
Was macht für dich eine gute Schadenregulierung aus?
„Schadenregulierung ist ein großes Puzzlespiel, bei dem es meine Aufgabe ist, alle Teile zu einem großen Ganzen zusammenzufügen. Neben Erfahrung spielt eine gute Menschenkenntnis eine enorme Rolle. Das Schöne an meiner Arbeit ist, dass sie so vielfältig ist. Kein Tag ist wie der andere. Jeder Fall ist anders. Die ganzheitliche Betrachtung des Schadenfalls steht im Mittelpunkt. Das ist für den Versicherungsnehmer oder Anspruchsteller ebenso wesentlich, wie für die Versicherung selbst. Es gilt, die Ansprüche aller Beteiligten auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Das Oberflächliche ist vor Ort in ein paar Minuten erledigt. Viel wesentlicher ist in der Schadenregulierung der Blick hinter die Dinge. Um den Begutachtungsprozess zu beschleunigen, bin ich auch immer wieder mit dem Motorrad unterwegs.“
Was ist dein Motto in der Schadenregulierung?
„So umfassend wie nötig, aber so kurz wie möglich.“
Was zeichnet faircheck als Auftraggeber aus?
„Bei faircheck schätze ich die flachen Hierarchien im Unternehmen. faircheck nimmt mir genau das ab, was ich selbst nicht machen möchte. Ich kann mich durch faircheck auf das Wesentliche in der Schadenbesichtigung konzentrieren. Als Schadenregulierer ist man in erster Linie Einzelkämpfer. Die gemeinsamen Treffen mit allen faircheckern kann man an einer Hand abzählen. Einmal im Jahr geht es mit einem faircheck-Team von Kroatien aus auf hohe See. Ein Highlight, weil der harte Kern aus unserem Spezialistenpool immer dabei ist. Wenn wir in Kroatien einschiffen, ist es jedes Mal so, als ob wir erst gestern ausgeschifft hätten. Peter hat mir das notwendige Segel-Know-how Jahr für Jahr vermittelt. Ohne viel Gerede weiß jeder, was er zu tun hat. Meine Aufgaben befassen sich meistens damit, umtriebig in der Küche zu sein und für gut gekühlte Getränke zu sorgen. Ich werfe aber auch mal den Anker und bin sozusagen „der erste Mast“, wenn Not am Mann ist.“
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