Schäden 2017 – kein Sommer wie damals
Der Sommer 2017 zählt zu den drittheißesten Sommern der Messgeschichte. Viele Unwetter lösten österreichweit schwüle Sommertage ab. Sturmböen, Starkregen und Hagel zogen zahlreiche Schadenereignisse nach sich. Schadenregulierer von faircheck und Backoffice Mitarbeiterin Iris Schuster lassen den Sommer Revue passieren und erzählen über ihre Eindrücke rund um die Schadenfälle.
Der meteorologische Sommer 2017 (Juni, Juli, August) hat laut der Statistik der ZAMG den österreichischen Durchschnittssommer bei Niederschlagsmenge und Sonnenstundendauer überholt. Ein Rückblick auf das Thermometer der Sommertage zeigt, dass 2017 der drittheißeste Sommer der Messgeschichte war. Die überdurchschnittlichen Regenmengen verteilten sich sehr ungleichmäßig über Österreich. So kam es in Kärnten und der Obersteiermark zu weit mehr Niederschlag als im Durchschnitt. In den Gebieten Wein- und Waldviertel, Nordburgenland oder dem Wiener Becken regnete es hingegen weniger als sonst.
Eindrucksvoller Sommer 2017
Ungewöhnliche Regenmengen, Sturmböen mit Spitzen weit über 100 km/h und Hagelkörner in der Größe eines Tennisballs führten zu Schadenfällen, die in einzelnen Regionen Österreichs durchaus bemerkenswert waren. faircheck-Schadenregulierer waren laufend österreichweit im Einsatz. Extreme Massenschadenereignisse sind im Vergleich zu den letzten Jahren ausgeblieben. Vier fairchecker berichten über die Eindrücke, die der Sommer 2017 bei ihnen hinterlassen hat.
Robert Goliasch, für faircheck in ganz Österreich tätig: „Dieses Jahr war ich viel im Osten und im Westen von Österreich unterwegs. Begonnen hat alles am 10. Juli mit einem Hagelereignis südlich von Wien, wo sich rund um eine Schneise von ungefähr 30 Kilometern, zahlreiche kleine Schadenfälle ereigneten. Größere Schäden habe ich dieses Jahr vermehrt im Westen Österreichs abgewickelt. Vom Hagelschaden, überflutetem Keller bis hin zum Murenabgang war alles dabei.
Das gesamte Salzachtal war betroffen – so etwas hab’ ich noch nie erlebt
Insbesondere war das gesamte, über 100 Kilometer lange, Salzachtal dieses Jahr von Unwettern betroffen. Das habe ich noch nie erlebt. Ich war dieses Jahr in jeder Ortschaft, um Schäden zu begutachten. Ein besonders markantes Ereignis trat in der Obersteiermark auf, wo ein ganzer Hang abgerutscht ist – das waren ca. ein bis zwei Hektar. Die örtlichen Bauern sind heute noch am Räumen. In Summe also viele kleine, aber durchaus markante Schadenereignisse.“
Jakob Blaschitz, für faircheck in Südösterreich unterwegs: „Die Schadenereignisse waren in diesem Sommer relativ gleichmäßig über alle Regionen verteilt. Hagelschaden, Vermurungen sowie Sturm- und Wasserschäden wechselten sich nicht nur ab, sondern traten nebeneinander auf.
Wer schnell hilft, hilft doppelt
Was mir verstärkt aufgefallen ist, ist, dass die Versicherungsnehmer eine komplette Lösung suchen, wobei Schnelligkeit ein großer Vorteil ist. Die Quintessenz für mich: Wer schnell hilft, hilft doppelt.“
Mirnes Begic, für faircheck vorwiegend in Westösterreich unterwegs: „Aufgrund der Unwetter, die nicht nur lokal, sondern regional waren, kam es zu vielen kleinen Schadenereignissen, die sich den ganzen Sommer durchgezogen haben. Das schwere Unwetterereigniss in Donnersbachwald im August, der Sturm im Innviertel und der schwere Hagel in Salzburg im Juli waren in meinem Gebiet die zentralen Ereignisse.“
Donnersbachwald war tagelang von der Außenwelt abgeschnitten
Insbesondere Donnersbachwald war tagelang quasi von der Außenwelt abgeschnitten. Es gab nur kurze Zeitfenster, wo ein Zufahren möglich war. Die Schadenregulierung haben wir trotzdem schnell erledigt und die Termine mit den Betroffenen gut hin und her jongliert. In Summe war der ganze Sommer durchwachsen und durch die Bank von allem etwas dabei. Ich war froh, unseren Kunden eine schnelle und zufriedenstellende Lösung bieten zu können.“
Last but not least erzählt Iris Schuster aus dem Backoffice von faircheck über Ihre Eindrücke rund um den Sommer 2017: „2017 ist es im Juli richtig losgegangen. Es war kein Gebiet speziell von Unwettern betroffen, sondern die Ereignisse sind im Vergleich zu den letzten Jahren großflächiger, über ganz Österreich verteilt, passiert.
Großflächig und über ganz Österreich verteilt
Derzeit sind wir am Abarbeiten der Berichte zu den letzten Unwetterschäden.“