Schadenregulierer Gernold Bergmann im Interview: „Ein guter Bericht soll das Ergebnis sein“
Gernold Bergmann ist seit ungefähr 1,5 Jahren als Schadenregulierer für faircheck vorwiegend in Osttirol und Kärnten tätig. Ein bis zwei Tage in der Woche führt Gernold Bergmann für faircheck Besichtigungen durch. Die Berichte schreibt er gerne am Abend, wenn das Telefon schweigt. Im Kurzinterview erzählt er über seinen Alltag in der Schadenregulierung und faircheck als Auftraggeber. Außerdem verrät er, warum im Winter die Ski-Ausrüstung in seinem PKW-Kofferraum nicht fehlen darf.
Gernold Bergmann, wie sind Sie zu faircheck gekommen bzw. was haben Sie davor gemacht?
Auf den Beruf des Schadenregulierers bin ich durch einen Freund gekommen, der das hauptberuflich macht. Ich habe mich dafür interessiert und begann daraufhin im Internet zu recherchieren. Da habe ich faircheck entdeckt. Als Normalverbraucher hast du ja keine Ahnung von der Art der Tätigkeit und der Branche. Nachdem ich selbst jahrelang am Bau tätig war und als Monteur von der Toranlage über Schiebetüren alles, was Metall anlangt, verbaut habe, bringe ich einiges an Erfahrung aus der Bautechnik mit. Versicherungstechnisch hatte ich nicht soviel Ahnung, da hat mir fairchecker Anton Geigl viel beigebracht.
Welches Wissen eignet man sich Ihrer Meinung nach als Schadenregulierer leichter im Nachhinein an – Bautechnik oder Versicherungstechnik?
Ich glaube, wenn man ein Netzwerk an Handwerkern hat, dann kann man sich auch das bautechnische Wissen im Nachhinein aneignen. Für mich ist handwerkliches Grundgeschick eine Selbstverständlichkeit. Sehe ich irgendwo einen defekten Schalter, dann ist dieser für mich mit einem Handgriff wieder repariert. Ein anderer muss da eventuell tüfteln. Meine jetzigen versicherungstechnischen Kenntnisse verdanke ich faircheck. Von Anton Geigl habe ich erste Basics gelernt und ihn sowie das gesamte faircheck-Backoffice kann ich fragen, wenn ich Unterstützung benötige.
Was zeichnet Ihrer Meinung nach gute Schadenregulierung aus?
Gerade heute hatte ich wieder ein paar Fälle, wo du wie vor einem Puzzle stehst. Mit den anfänglichen Unterlagen kannst du dir kaum ein Bild machen und nur wenig anfangen. Du musst das Puzzle an Ort und Stelle vervollständigst. Ein guter Bericht soll das Ergebnis sein. Es ist nicht alles so, wie es scheint. Daher musst du in die Befragung gehen, die Details finden und das Puzzle richtig zusammenfügen.
Was könnte Ihr Motto in der Schadenregulierung sein?
Die Details finden und das Puzzle vervollständigen.
Was zeichnet faircheck als Auftraggeber aus?
Mein Kollege ist Schadenregulierer für ein anderes Unternehmen und da habe ich den direkten Vergleich. Bei faircheck sind die Wege kürzer und die Hierarchien flacher. Wenn es ein Problem gibt, dann rufe ich kurz an und alles wird sofort erledigt. Das Backoffice hilft immer weiter. Anregungen für die IT werden rasch berücksichtigt.
Wie schaffen Sie einen Ausgleich zur beruflichen Tätigkeit?
Haus, Garten und Kinder halten mich in Bewegung. Wenn ich ein bisschen Luft habe, dann bin ich mit den Kindern unterwegs in den Bergen, um ein bisschen Ski zu fahren und zu sporteln. Wenn ich zwischen den Besichtigungen einmal ein bis zwei Stunden Zeit habe, dann nutze ich das und gehe im Winter Skifahren. Ich hatte letzten Winter eine Schaden-Besichtigung in Hermagor, wo ich den Termin für Vormittag vereinbart hatte. Der Versicherungsnehmer hat mich kurzfristig angerufen und gebeten, dass wir den Termin auf den Nachmittag verlegen. Das war für mich kein Problem. Mein Skipass läuft in Osttirol und Kärnten und meine Ski-Ausrüstung habe ich im Winter immer im Kofferraum. Ich bin nach Tröpolach gefahren und war im Nassfeld für 2 Stunden Ski fahren. Wenn ich Luft habe, nutze ich die Zeit.