Robert Hirschler im Interview: Mit Vollgas in die Schadenregulierung

Im Wintersemester 2019 hat der ehemalige Backoffice-Mitarbeiter und spätere Schadenexperte bzw. faircheck-Schadenregulierer Robert Hirschler das Kollegg für Bautechnik mit der Vertiefung Gebäudetechnik und Energiemanagement an der Ortweinschule in Graz begonnen. Heute, 3 Jahre später, ist der Abschluss erfolgreich in der Tasche. Robert Hirschler hat mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden und bringt nun das volle Potenzial bei der Regulierung von Schäden an Gebäuden ein. Im Kurzinterview erzählt der Schadenregulierungs-Experte über Herausforderungen und Learnings der letzten Jahre und seine Zukunftspläne.

Wie schnell sind die vergangenen 3 Jahre für dich vergangen und wie konntest du Beruf und Ausbildung unter einen Hut bringen? 

Die ersten zwei Semester waren tatsächlich etwas ruhiger und da ist auch die Zeit nicht wirklich schnell vergangen. Hingegen lag in den letzten 4 Semestern der Fokus immer mehr auf dem Technischen und da ist dann auch die Zeit für mich sehr schnell vergangen.  

Nebenbei habe ich laufend Schäden besichtigt und da habe ich vorwiegend mit VEX (Videoexpertise) begutachtet. Da hat es mir faircheck auch wirklich leicht gemacht, da ich mit VEX zu jederzeit vom Desktop aus die Schäden beim Versicherungsnehmer begutachten konnte. Die Maßnahmen zur Coronakrise sind mir hier vielleicht ein wenig zugutegekommen. Je mehr Wissen ich mir dann bereits durch die Ausbildung aneignen konnte, umso leichter habe ich mir bei der Bearbeitung der Fälle getan. 

Was war das Beste an der Ausbildung in Ergänzung zu deiner Tätigkeit als Schadenregulierer?

Ich komme ja ursprünglich aus dem Versicherungsumfeld und bin Versicherungskaufmann. Im Kollegg wurde eine ganz starke Basis an technischem Grundwissen vermittelt. In den letzten Semestern haben wir verstärkt Bauphysik und Baukonstruktion durchgemacht und das sind genau die Sachen, mit denen ich täglich zu tun habe. Die Sachen, die ich gelernt habe, kann ich 1:1 in der Praxis anwenden. Von dem her war die Ausbildung sehr erfolgswirksam für mich. Zusätzlich habe ich Sicherheit bei Rechnungsprüfungen gewonnen, da tue ich mir jetzt wesentlich leichter, weil ich auf Augenhöhe mit den Handwerkern, Sanierern bzw. ausführenden Personen reden kann, weil ich weiß, wie sich die Preise zusammensetzen und kann viel besser argumentieren. Besonders toll fand ich den sehr praxisorientierten Unterricht mit Kollegen, die bereits sehr viel Erfahrung vom Bau mitgebracht hatten. Wir haben sehr viele Exkursionen gemacht und auch Schäden begutachtet, was mich natürlich besonders interessiert hat. Sehr viele Kollegen in ausführenden Tätigkeiten wie Installateure und Elektrotechniker habe ich kennengelernt. Durch die Ausbildung konnte ich mir steiermarkweit ein gutes Netzwerk aufbauen. 

Die Ausbildung ist vorbei – fehlt dir gerade etwas bzw. wie läuft es gerade?

In der ersten Zeit nach der Ausbildung habe ich sehr viel Fachliches gelesen, um dranzubleiben. Jetzt gerade bleibt nicht viel Zeit, weil ich mich komplett auf die Arbeit konzentriere. Derzeit begutachte ich Schäden hauptsächlich vor Ort und das in Niederösterreich, in der Obersteiermark und im Burgenland sowie in der Oststeiermark. Zusätzlich kommen VEX-Begutachtungen vom Desktop aus dazu. 

Jetzt tue ich genau das, was ich am liebsten tue: Schäden regulieren. 

Robert Hirschler, Schadenregulierer bei faircheck

Welche Pläne hast du für die Zukunft?

Am Ende der Ausbildung habe ich kurz mit dem Gedanken gespielt, vielleicht auch noch ein Studium anzuschließen. Das habe ich aber zurzeit verworfen, weil ich jetzt auch mehr arbeiten möchte. Intensiv werde ich Fachseminare besuchen, u.a. über den faircheck-Campus, damit ich das Wissen, das ich mir jetzt angeeignet habe, noch vertiefe.

Das faircheck-Team gratuliert herzlich zur mit ausgezeichnetem Erfolg bestandenen Ausbildung! Und nun viel Freude bei deiner Leidenschaft. Danke für das Gespräch.

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