Robert goes faircheck
Robert Hirschler und Robert Langmann sind fairchecker. Was sie unterscheidet: Ihre Persönlichkeiten, ihre Werdegänge, ihre Lebensweisen. Was sie verbindet: Schadenregulierung bei faircheck.
Robert Hirschler ist 2017 Teil des faircheck-Teams geworden und absolviert zurzeit das Kolleg für Bautechnik an der HTL Ortweinschule in Graz. Der gelernte Versicherungskaufmann brachte viel Vorerfahrung aus der Branche mit, bevor er bei faircheck im Backoffice für die ordnungsgemäße Implementierung der Auftragsdaten in das System, die Auftragsvergabe an die faircheck-Schadenexperten in ganz Österreich und für die Qualitätssicherung der Berichte und Gutachten zuständig wurde. Eine Zeit, die Robert keinesfalls missen möchte: „Die Zeit im Backoffice war superlässig. Da habe ich wirklich gelernt, auf was es bei einem versicherten Schadenfall ankommt.“ Zuvor war Robert in Wien bei einem renommierten Versicherungsmakler tätig, wo er Großkunden betreute. „Dort durfte ich bei den Schadenbesichtigungen dabei sein und da ist der Wunsch aufgekommen, mehr in diese Richtung zu gehen.“ Bei faircheck war damals die freie Stelle im Backoffice ausgeschrieben. Robert kannte Peter Winkler bereits von früher und so schickte er ihm seine Bewerbung. Der Rest ist Geschichte.
Wissen für die Praxis
In einem Pilotprojekt wurde Robert Hirschler eineinhalb Jahre später in die Welt der Schadenregulierung eingeführt, ein Berufsbild, das für ihn von da an zur Berufung wurde: „Seit ich 16 Jahre alt war und mit der Lehre angefangen habe, war ich immer nur im Büro. Jetzt bin ich dort angekommen, wo ich hinmöchte. Schadenexperte sein, das ist der Job, den möchte ich machen. Vorher habe ich nie so genau gewusst, wo ich wirklich hinmöchte.“ Die abwechslungsreiche Tätigkeit zwischen Büro und der Arbeit vor Ort bei den Versicherungsnehmern der Auftraggeber macht Robert sehr viel Freude, wobei vor Ort on- oder offline sein kann: „Entweder bin ich bei Schadenbesichtigungen direkt vor Ort oder ich begutachte den Schaden gemeinsam mit dem Versicherungsnehmer über das VEX-Portal.“ Fahrtkilometer bleiben in der Schadenregulierung nicht aus. „In der Regel besichtige ich im Gebiet der nördlichen Steiermark. Ab und zu übernehme ich aber auch Besichtigungstouren in anderen Gebieten Österreichs.“ Die Lieblingsfächer von Robert im Kolleg sind im Moment Baukonstruktionslehre und Statik. Wissen, das Robert in der Praxis gleich anwenden kann. „Das Wissen von der Schule nehme ich mit in die Praxis und die Praxiserfahrung nehme ich mit in die Schule. Die Ausbildung passt sehr gut zu meiner Tätigkeit. Manchmal denke ich mir, dass ich das alles schon viel früher hätte machen sollen.“ So viel Zeit, um über die Vergangenheit nachzudenken, bleibt Robert allerdings nicht. Wenn er eine Pause von der „Lernerei“ braucht, dann spielt er im Sommer Tennis oder macht im Winter Skitouren in seiner Heimat der Obersteiermark: „Am Turntaler Kogel habe ich beispielsweise eine lässige Strecke entdeckt. Ich bin zwei Stunden unterwegs und genieße eine lässige Aussicht auf 1.600 Meter Seehöhe.“ Als Belohnung gönnt sich der allzeit kalorienbewusste Hobbysportler nach dem Aufstieg eine Kaspressknödelsuppe und ein Bier. „Dann darf ich abfahren.“
Beruf und Familie im Einklang
Der HTL-Absolvent Robert Langmann war als Kalkulant für Großprojekte lange in Rumänien und Bulgarien beschäftigt, bevor er zurück nach Österreich kam und die Leitung der Rechnungsprüfstelle bei faircheck übernahm: „Wir kalkulierten Shoppingcenter, PV-Anlagen, Schwergewichtsstaudämme, Bürogebäude und andere Großprojekte mit Projektsummen zwischen 5 bis 25 Mio. Euro.“ Nicht alle der Projekte gingen in die Umsetzung. Viele landeten später im Aktenschrank oder Papierkorb, doch es gab auch so manches Highlight, wie der Rechnungsprüfer zu erzählen weiß: „Das größte Projekt, welches damals in die Umsetzung ging, war die FCC-City Mall der Raiffeisen in Rumänien. Das Projekt umfasste ein Volumen von 70 Mio. Euro.“ Ein Projekt, das nicht von heute auf morgen kalkuliert wird: „Die Intensivphase, wo Planänderungen und Vertragsverhandlungen an der Tagesordnung stehen, dauert ungefähr ein halbes Jahr.“ 2015 wechselte der zahlenerprobte Bautechniker und Kalkulations-Gruppenleiter aus der Weststeiermark für den Heimweg das Flugzeug gegen das Auto. Eine familiär herausfordernde Zeit ging zu Ende: „Mein Sohn war 2015 10 Jahre alt geworden und ich wollte mich verändern, um mehr bei meiner Familie zu sein und unterstützen zu können, daher suchte ich bewusst eine Anstellung, wo Homeoffice-Möglichkeit bestand.“
Google wurde befragt. faircheck war das Ergebnis. Ein Leiter für die Rechnungsprüfungsstelle wurde gesucht und mit Robert konnte diese kompetent besetzt werden. Einen Monat später unterzeichnete Robert mit Andrea und Peter Winkler den Arbeitsvertrag. Heute ist Robert selbstständiger Rechnungsprüfer und Schadenexperte, der sich ein kleines Büro nur wenige Minuten von zuhause angemietet hat. Arbeitsstart ist in der Regel um 7.30 Uhr. Davor werden die 2-jährige Tochter und, bei Bedarf, der heute 14-jährige Sohn versorgt: „Meine Frau arbeitet seit Kurzem auch wieder. Homeoffice bzw. ein Büro zuhause erfordert sehr viel Disziplin. Ich habe mir bewusst eine Büroräumlichkeit gesucht, wo ich am Vormittag alles gut abarbeiten kann und mich bei einem Freund eingemietet.“ Ein bis zweimal pro Woche besichtigt Robert unter anderem in den Gebieten rund um den Bezirk Murtal, Voitsberg, Deutschlandsberg und Stainz sowie Bad St. Leonhard Schäden vor Ort. Auch wenn es viel Arbeit gibt, bleibt Robert in der Regel cool, überlegt und effektiv: „Jammern hilft nichts und ich arbeite ja auch für mich. Das ist eine andere Motivation.“
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