Sicher gelandet: Im Gespräch mit Christoph Heißenberger über seinen Einstieg in die Geschäftsführung von faircheck
Christoph Heißenberger ist seit über 30 Jahren mit der Versicherungsbranche fest verwurzelt. 21 Jahre war er für die Allianz Assistance als Geschäftsführer tätig, wo es um Hilfeleistungen für Versicherungsnehmer in Notfällen geht. Nun ist die Schadenregulierung seine Profession. Mit Schwerpunkt Vertrieb hat er die Geschäftsführung bei faircheck mit 15. September gemeinsam mit Eva Kasper übernommen. Im Gespräch erzählt er über seinen Einstieg in die Versicherungsbranche und seine Landung bei faircheck, seine Werte und seine Mission.
Warum machen Sie was sie machen? Wie sind Sie in der Versicherungsbranche gelandet?
Bereits als Kind bzw. Jugendlicher interessierten mich wirtschaftliche Themen. Das hat dazu geführt, dass ich damals die Handelsakademie besucht habe und später Betriebswirtschaft studiert habe. In der Versicherungswirtschaft bin ich über die Diplomarbeit, die ich am Institut für Wirtschaftsgeschichte geschrieben habe, gekommen. Die Nordsternversicherung hat damals über das Institut für Wirtschaftsgeschichte einen Studenten gesucht, der die eigene Firmengeschichte niederschreibt. Der Student, der das gemacht hat, war ich. Dadurch hatte ich viel Kontakt zu den Führungskräften und den Vorstand. Später hat die Nordsternversicherung einen Studienabgänger gesucht und mich eingestellt.
Ich bin seit Jahrzehnten in der Versicherungswirtschaft tätig und würde es genauso wieder machen.
Es war eine glückliche Fügung. So bin ich seit Jahrzehnten in der Versicherungswirtschaft tätig und würde es genauso wieder machen. Das ist auch mein Zugang: Man muss zu seinen Schritten und Entscheidungen stehen können. Wenn man das nicht kann, dann muss man etwas verändern.
Was war der Grund, dass Sie sich für die Geschäftsführung bei faircheck entschieden haben?
In meiner 30-jährigen Laufbahn in der Versicherungswirtschaft habe ich auch Thomas Neusiedler, heute Vorstand der Helvetia Versicherung, kennengelernt und auch immer wieder bei diversen Branchen-Veranstaltungen getroffen. Die Helvetia Versicherung war ein Kunde von mir, den ich in den zwei Jahrzehnten bei Allianz Assistance und Reiseversicherung selbst betreut habe. Der Kontakt ist also nie abgerissen und so kam Thomas Neusiedler auf mich zu und fragte mich, ob die Position für mich interessant sein könnte. Auch Peter Winkler kannte ich bereits von seiner Zeit als Geschäftsführer des Allianz Kundenservicecenters. Es gibt von den Kunden bzw. Auftraggebern einen sehr hohen Überschneidungsbereich. Die österreichische Versicherungswirtschaft ist überschaubar und aufgrund der langen Tätigkeit in der Branche kenne ich viele Menschen, die dort arbeiten.
Zu Thomas Neusiedler habe ich gesagt, dass ich eine Nacht drüber schlafen möchte, als er mich gefragt hat, ob ich die Geschäftsführung übernehme. Im Grund spürt man aber sofort, ob etwas für einen passt. Auch am nächsten Tag war ich mir noch sicher, dass es passt. Da muss man dann nicht viel analysieren. Eine glückliche Fügung.
Welche Werte verbinden Sie mit faircheck?
Im Namen faircheck steckt schon viel drinnen. Der Kunde, der einen Schaden hat, hat eine unangenehme Situation bzw. ein Problem, das er gelöst haben möchte. Der Versicherungsnehmer soll rasch und unbürokratisch erhalten, was ihm zusteht, während der Versicherer nicht mehr zahlen soll, als er muss.
Bei faircheck passiert partnerschaftliches Agieren auf Augenhöhe.
Eine sehr wertorientierte Kultur steckt hinter faircheck und das spürt und hört man auch, wenn man die Leute trifft. Partnerschaftliches Agieren passiert also auf Augenhöhe. Ich habe den Eindruck, dass auch die neue Eigentümerin, die Helvetia Versicherung, die Kultur schätzt und so weitertragen möchte. Die Leistung des Unternehmens bisher passt und die Leistung entspringt dem Umfeld, das heute existiert und das kommt an.
Welche Werte sind Ihnen persönlich besonders wichtig?
Fairness steckt im Firmennamen und das ist ein wichtiger Wert in der Profession der Schadendienstleistung, weil es um den Ausgleich geht. Verlässlichkeit, Vertrauen und Integrität sind ebenso wichtige Werte wie Lösungen zu suchen statt Fehler und natürlich das Thema Nachhaltigkeit auf mehreren Ebenen. Dazu zählen beispielsweise externe Partnerschaften oder das Projekt Weiterfairwertung von Wirtschaftsgütern zusammen mit anderen kleinen Projekten, wo man diese Nachhaltigkeit lebt.
Fairness steckt im Firmennamen und das ist ein wichtiger Wert in der Profession der Schadendienstleistung, weil es um den Ausgleich geht.
Zu Ihren Schwerpunkt der Geschäftsführung zählt die Vertriebstätigkeiten für faircheck. Was nehmen Sie als Auftrag für die nächste Zeit wahr? Was ist Ihre Mission für die nächste Zeit?
In der jetzigen Phase geht es darum, das Unternehmen stabil zu halten und den erfolgreichen Kurs weiterzugehen, indem allen MitarbeiterInnen bzw. faircheckerInnen Sicherheit gegeben wird und die Partnerbasis gestärkt wird. Es passiert gerade der Übergang von einem eigentümergeführten Unternehmen zu einem Unternehmen, an dem ein starker Kunde alle Anteile hält, das gibt schon Sicherheit. Dennoch sind in einer solchen Übergangszeit Vertrauen und Offenheit wichtig. Meine Mission ist es sicherlich, die Beziehungen zu allen Auftraggebern und Partnern zu stärken und im bisherigen Sinne weiterzuführen. faircheck verfügt über ein starkes Produkt und ist im Prozess digital sehr gut aufgestellt. Durch meine langjährigen Erfahrungen im Allianz Konzern kann ich hier sehr gut unterstützen.
Danke für das Gespräch.
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