faircheck-Massenschadenkonzept beugt Ressourcenengpässen nach Unwetter vor
„Unser Ziel ist es, durch das Massenschadenkonzept mit den Ressourcenengpässen effizienter umzugehen und in der Schadenregulierung rascher eine gute Lösung für alle Beteiligten zu erzielen.“
Eva Kasper, Geschäftsführerin faircheck
Schäden durch Klimawandel zählen laut dem Global Risk Consensus 2022 von Funk zu den Top-3-Risiken von Unternehmen und Organisationen. Die Schadensumme vervielfachten sich 2021 für viele Versicherer im Vergleich zum Vorjahr. Oberösterreich, Niederösterreich, Salzburg und die Steiermark waren vom Schadenausmaß besonders betroffen. Aus aktuellen Berichten geht hervor, dass viele Unwetterschäden bis heute nicht wieder instandgesetzt werden konnten und nun von Seiten der Gebietskörperschaften mit Abbruch gedroht wird, obwohl die zugesagten Hilfen vom Land bis heute nicht eingetroffen sind, d.h. die Fälle bis heute nicht fertig abgewickelt wurden.
Rasche Hilfe ist das A und O einer guten Schadenregulierung. In enger Abstimmung mit den Anforderungen unserer Auftraggeber wurde in Arbeitsgruppen mit den faircheck-Schadenregulierern und dem Backoffice-Team ein neues Gesamtkonzept für den Massenschadenfall entwickelt. Durch gezielte Kommunikation und einem beschleunigten Prozess sollen rasche und smarte Lösungen möglich sein.
„Kärnten hat es in den letzten Junitagen besonders heftig erwischt. Ganze Täler sind von der Außenwelt abgeschnitten. Leider ist zu befürchten, dass dies nicht das einzige Ereignis sein wird. Mit dem neuen Konzept wollen wir die Schadenabwicklung in Massenschadengebieten beschleunigen.“
Siggi Raffald, Schadenexperte Backoffice über das neue Konzept der Massenschadenabwicklung
Verkürzter Prozess und zielgerichtete Kommunikation
Im Zuge der neuen Vorgehensweise ändert sich bei Beauftragungen in Massenschadengebieten der Prozess der Schadenregulierung. Die Kommunikation mit dem Kunden, Versicherungsbetreuer und Schadensachbearbeiter steht im Fokus. Die Kundenstatusinformation, die mittels fairApp Web per SMS oder E-Mail versendet wird, wird gezielt auf den Massenschadenfall zugeschnitten, damit alle Beteiligten permanent up to date bleiben. Die Auftragsverteilung an die Schadenexperten bzw. Schadenregulierer in der Region und die Kommunikation passieren noch zielgerichteter. An die Schadensachbearbeiter der zuständigen Versicherung werden Entscheidungsgrundlagen zu den Schadenfällen schneller geliefert. Der Schaden wird in jedem Fall wie gewohnt besichtigt und dokumentiert. „Gemeinsam mit einem abgeänderten Prozess der Schadenregulierung kommt ein eigenes Kommunikationskonzept zum Einsatz, um rasch und zielgerichtet zu informieren und Entscheidungsgrundlagen zu liefern. Alles, was erst zum Sanierungszeitpunkt bekannt ist, wird auch erst dann geprüft“, ergänzt Eva Kasper, Geschäftsführerin faircheck, „Ein Auftragsstopp soll damit vermieden werden.“
Drohne unterstützt Dokumentation im Massenschaden
Zur Begutachtung von Regionen, die von schweren Unwettern betroffen sind und wo rasch ein guter Überblick über das Schadenausmaß erforderlich ist, steht auch dem Einsatz von Drohnen nichts im Wege.
„Über den faircheck-Campus bilden wir in Kooperation mit dem ÖAMTC laufend Schadenexperten zu Drohnenpiloten aus, da wir in den Bereichen Sicherheit, Kausalitätsbeurteilung und Bewertung Vorteile für die Beteiligten erkannt haben“,
pointiert Christoph Heißenberger, Geschäftsführer faircheck
In allen Regionen Österreichs gibt es bereits faircheck-Schadenexperten, die zum Drohnenpiloten ausgebildet sind und sowohl über das Equipment als auch über die erforderliche Flugberechtigung verfügen.
Lesen Sie auch unseren aktuellen Artikel zur Begleitung eines Schadenexperten bei der Drohnenbegutachtung: Let’s fly high – Ein Tag mit Siggi Raffald, Schadenexperte bei faircheck