faircheck erstellt erste Impactbewertung

Drohnen und VEX zeigen gute Ergebnisse

Graz-Stattegg (pts/15.11.2023/09:00)

Schwere Unwetter im Süden Österreichs im Laufe des Sommers 2023 führten zu einem Anstieg der Schadensummen im Bereich der Naturkatastrophen (Nat-Kat). Die schnelle und effiziente Schadenregulierung, die einen positiven Fußabdruck hinterlässt, bekommt aktuell in allen Sparten einen immer höheren Stellenwert.

Neben Videoexpertise, smarter Routenplanung und digitale Ablösemöglichkeiten ist im Bereich der Naturkatastrophen der Einsatz von Drohnen ein wesentlicher Part im Sinne der Nachhaltigkeit. Das zeigt mitunter die Praxis zur Begutachtung der Schäden der vergangenen Sommermonate.

Drohne bei Hagelschäden lohnt sich

Bei Hagelschäden lohnt sich der Einsatz einer Drohne immer, da sich die Schadenabwicklung wesentlich beschleunigen kann und gegenüber der herkömmlichen Begutachtung einen positiven CO2-Fußabdruck hinterlässt. Ein aktuelles Beispiel zeigt, dass ohne Drohne kaum das genaue Schadenausmaß im vernünftigen Zeithorizont festgestellt werden kann. faircheck-Schadenregulierer Franz Fussi besichtigt nach einem Unwetterereignis in Montafon in Vorarlberg und hatte im Werkzeugkoffer die Drohne DJI3 Pro dabei. Viele Häuser waren hintereinander beschädigt. Es handelte sich also um ein großflächiges Ereignis, wo viele Anspruchsteller involviert waren. Aus diesem Grund waren zum Zeitpunkt weitere Sachverständige von Versicherern vor Ort. Ohne Drohne konnte keiner das Schadenausmaß umfassend feststellen, weil weder Spengler noch Leiter vor Ort waren. Die anderen Sachverständigen wendeten sich an den Drohnenpiloten Franz Fussi um Fotos zu machen und an sie zu übermitteln. 

Franz Fussi über den Einsatz von Drohnen: „Bei 80 Prozent der Sturmschäden ist eine Dachbegehung durch den Einsatz von Drohne nicht mehr erforderlich, was Risiko und Kosten minimieren. Wichtig ist die Flugpraxis.“ Ähnliche Erfahrungen gibt es in anderen Regionen Österreichs – auch in flugbeschränkten Zonen, wo eine Genehmigung eingeholt werden kann. Die Einsparungen sind gegenüber einer herkömmlichen Besichtigung mit Aufstiegshilfe hoch (wir haben bereits berichtet>>mehr lesen). In Summe entfallen zwei doppelte Wegstrecken zuzüglich der individuellen Einsparungen je Fall. Das spart nicht nur CO2, sondern personelle Ressourcen, weil Dachdecker kaum verfügbar sind und die Kosten für die Aufstiegshilfe, die für ein Mehrfamilienhaus mit zehn bis zwölf Meter mehr als 500 Euro betragen, entfallen.

Ein positiver CO2-Fußabdruck

faircheck hat im Zuge der fairmedia-Ausgabe 2023/2024 erstmals eine Impactbewertung veröffentlicht, wo diverse Maßnahmen aus 2022 mit ihrem CO2-Fußabdruck bewertet werden. Eva Kasper, CEO faircheck: „Das Thema Nachhaltigkeit ist Teil der DNA mit dem Ziel, wertschöpfend zu handeln. Erstmalig eine Impactbewertung durchzuführen ist herausfordernd, doch erst mit der Veranschaulichung des Impacts wird bewusst, welche Ersparnisse möglich sind.“

Abseits des Einsatzes von Drohnen spielt die Videoexpertise eine wichtige Rolle. Mittels der Video-Begutachtungen durch den Schadenregulierer über Livestream vom Desktop aus konnten 2022 8800 Fahrtkilometer eingespart werden. Die Einsparungen durch papierloses Büro und Homeoffice wurden ebenso bewertet. Maßnahmen, wo ein negativer Impact in Kauf genommen wird, werden kompensiert. Das jährliche Teamevent – die KONfairENZ – wird durch die Förderung eines regionalen Projekts zur Pflanzung von Bäumen in seiner Bilanz ausgeglichen.

Direkt zur Impactbewertung in der aktuellen fairmedia.

Für Fragen zur Impactbewertung melden Sie sich gerne bei uns unter info@faircheck.at.